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«Ich applaudiere mir selber»

Regula Fuchs, Der Bund – 16. August 2021

Streitgespräch Sparen bei der Kultur? Sicher nicht, war sich die Berner Kulturszene am StadtKunstFest einig. Stadtpräsident Alec von Graffenried argumentierte dagegen finanzpolitisch – und schloss Wunder nicht aus.

Ein rauschendes Fest war es zwar nicht. Trotzdem demonstrierte die Berner Kulturszene am Samstag, dass sie zum Schluss der Sommerpause bereits wieder auf Betriebstemperatur ist: In und um den Progr hatte sie zum Stadt-KunstFest geladen, und ein in ordentlicher Zahl aufmarschiertes Publikum widerstand den Verlockungen des Badewetters. Schliesslich galt es, an diesem Anlass gegen die Sparpläne der Stadt ein Zeichen zu setzen – insbesondere gegen die vorgeschlagene Schliessung der Stadtgalerie.

Dass die städtischen Finanzen in Schieflage sind, bestritt natürlich auch Bernhard Giger nicht, der Präsident von Bekult, dem Dachverband der Berner Kulturveranstalter. Giger, der bis letzten Dezember das Kornhausforum leitete und damit selber Subventionsnehmer war, duellierte sich in einem Streitgespräch mit Stadtpräsident Alec von Graffenried. «Wie läufts mit der Kulturpolitik der Stadt?», so lautete der unverfängliche Titel des Podiums.

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«Was ist uns die Kulturstadt Bern wert?»

Alexander Sury, Der Bund – 12. August 2021

Fest als Protest Mit einem vielfältigen StadtKunstFest rund um das Kulturzentrum Progr demonstriert die Berner Kulturszene am Samstag gegen Sparmassnahmen im Kulturbereich.

«Für die Stadtgalerie Bern» und «Gegen die Sparmassnahmen» heisst es auf dem Flyer. Mit dem StadtKunstFest am kommenden Samstag, organisiert von Bekult, dem Dachverband der Berner Kulturinstitutionen, will die Kunstszene nicht nur ein Wiedererwachen nach der Corona-Pandemie feiern, sondern auch ein klares Zeichen gegen die städtischen Sparmassnahmen setzen. Die Sparmassnahmen der Stadt sehen bekanntlich unter anderem vor, die traditionsreiche, 1966 gegründete Stadtgalerie im Progr zu schliessen und so jährlich 220’000 Franken einzusparen.

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Ein Fest gegen Kulturkürzungen

Christoph Hämmann, Berner Zeitung / BZ Ausgabe Stadt + Region Bern – 11. August 2021

Kampf gegen Sparmassnahmen Mit einem Fest rund um den Progr protestiert die Berner Kulturszene gegen Kürzungen. Stadtpräsident Alec von Graffenried stellt sich der Kritik auf einem Podium.

Nach den Sommerferien dürfte zünftig Zug in die Stadtberner Spardebatte kommen. Bis 2. September öffnet sich ein kurzes Zeitfenster, dann bespricht der Stadtrat das Budget fürs nächste Jahr. Und spätestens bis dann muss lobbyiert und mobilisiert haben, wer trotz anderslautender Pläne der Stadtregierung ungeschoren davonkommen will. >>>Weiterlesen …


Medienmitteilung: Kürzung der direkten Förderbeiträge:

Ein Teil der Berner Kultur droht wegzubrechen

Das Kulturschaffen gehört zu den von der Corona-Krise am meisten betroffenen und geschädigten gesellschaftlichen Bereichen. Von den grossen Häusern über Clubs und Galerien bis zu den kleinen Bühnen mussten die Betriebe massiv heruntergefahren werden und es kam fast überall zu kompletten Einnahmeausfällen. Noch immer ist eine ganze Reihe von Kulturbetrieben geschlossen, und an den meisten Orten, die wieder öffnen konnten, ist ein Betrieb erst in stark reduziertem Umfang wieder möglich. Wie weit es zu Schliessungen kommen wird oder auch zur Auflösung von freien Gruppen und Formationen, lässt sich im Moment schwer abschätzen. Aber die Löcher, die nach Corona gestopft werden müssen, sind riesig. >>>Weiterlesen …


Von Graffenrieds neues Sonderkässeli

Über den neuen Kredit für die Altstadtkeller und Puppentheater entscheidet der Stadtpräsident künftig ganz alleine. 100’000 Franken kann er so verteilen. Politiker und Kulturschaffende reagieren «irritiert».

Newsnet / Der Bund – 14. September 2019 – Sophie Reinhardt

Jetzt ist klar, wie das Geld des neuen Förderkredits in die Berner Altstadtkeller fliesst. Der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) persönlich hat ein neues Fördertöpfchen geschaffen, um die Tradition der Kulturkeller in der Altstadt zu fördern. 100’000 Franken sollen so pro Jahr an die Kosten für die Infrastruktur von Kulturkellern fliessen.

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