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«Es gibt viel mehr Mittel für die Jugendkultur»

Der Bund, Seite: 27 – 26. August 2019 – Regula Fuchs

Kulturpolitik Was hat die Kulturstrategie seit 2017 bewirkt? Darüber berichtet die Stadt Bern heute an einem Forum. Kulturchefin Franziska Burkhardt sagt, warum der Massnahmenkatalog kein Papiertiger sei.

Franziska Burkhardt, seit fast drei Jahren gibt es nun die neue städtische Kulturstrategie. Darin ist die Rede von «Grundprinzipien» und «Handlungsfeldern». Ist sie mehr als ein Papiertiger?

Ganz sicher. Wir stellen fest, dass in der Verwaltung das Thema Kultur viel besser verankert ist. Einzigartig an der Kulturstrategie der Stadt Bern ist ja, dass sie sich nicht nur auf die Kulturförderung beschränkt, sondern alle Direktionen miteinbezieht. Dass man in Bern viel breiter gedacht hat als üblich und dass das auch ernst genommen wird, finde ich sehr positiv.

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Das Berner Kunstmuseum muss seine Ausbaupläne wohl verschieben

Newsnet / Der Bund – 23. August 2019 21:19 – Bernhard Ott

Kulturveranstalter sind enttäuscht: Der Kanton Bern will seinen Beitrag für die Erweiterung des Kunstmuseums um fünf Jahre verschieben. Das Projekt dürfte sich entsprechend verzögern.

Bernhard Giger nimmt kein Blatt vor den Mund: «Einmal mehr wird bei der Kultur gespart», sagt der Präsident von Bekult, dem Dachverband der Berner Kulturveranstalter. Grund für den Unmut von Giger: Der Kanton hat derzeit einen hohen Investitionsbedarf. Deshalb will er unter anderem die Finanzierung für die Erweiterung des Kunstmuseums um fünf Jahre verschieben.

Die Erweiterung des Kunstmuseums könnte für die Stadt Bern zu einem Leuchtturmprojekt werden. Aber im Kanton gebe es dafür nur eine kleine Lobby, weil mit Kultur keine Wahlen zu gewinnen seien, sagt Giger. «Regierungsrätin Beatrice Simon (BDP) ist nicht auf die Stimmen der Stadt und der Kulturszene angewiesen», sagt Giger.

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