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Protokoll der bekult-Mitgliederversammlung vom 18. März 2019 im Haus der Akademien

Anwesend

Andreas Rupp (Mahogany), Andri Probst (Musikfestival Bern), Anne-Laure Junge (Botanischer Garten), Annelise Alder (Musikschule Konservatorium Bern), Arnaud Di Clemente (bee-flat), Beat Glur (Berner Kulturagenda, Protokoll, Vorstand), Bernhard Giger (Kornhausforum, Sitzungsleitung, Präsident), Bernhard Schürch (Cinematte, Vorstand), Danièle Kammacher (Kornhausbibliotheken), Elke Lohmann (Musikfestival Bern), Ernst Jäggli (Dampfzentrale), Kathy Flück (Dachstock, Vorstand), Katrin Gehri (Internationales Jazzfestival Bern), Meret Mangold (Berner Design Stiftung), Meret Radi (Alpines Museum), Michael Huber (Kornhausforum), Philipp Burkard (Science et Cité, Vorstand), Regula Blatter (Schlosskeller Fraubrunnen), Roland Röthlisberger (Eventservice / Kulturhof Schloss Köniz), Silvia Hofer (Stiftung Progr), Thomas Baumgartner (Passive Attack), Urs Rietmann (Kinder- museum Creaviva, Vorstand) (22)

Entschuldigt

Adrian Morgenegg (Theater am Käfigturm), Adrian Schild (Verein StattLand), Anna Rossing (Bern für den Film), Baldy Minder (chlyklass), Beat Gerber (Visarte Bern), Beat Rufi (Kultur- hof Köniz), Christian Pauli (Hochschule der Künste Bern, Vorstand), Daniel Kölliker (ONO), Dorothea Stotzer (Muristalden), Fabio Baechtold (BeJazz), Gelgia Caviezel (Robert-Walser- Zentrum), Gisela Nyfeler (lux&ludus), Jacqueline Strauss (Museum für Kommunikation), Karin Wirthner (Berner Puppentheater), Madeleine Wyder (Theater am Käfigturm), Niklaus Egg (Berner Kammerorchester), Regula Berger (Schweizer Schützenmuseum Bern), Tanja Geier Thomson (Theater Effingerstrasse), Valérie Knoll (Kunsthalle, Vorstand) (19)

Traktanden

 1.       Begrüssung 

Bernhard Giger begrüsst die Anwesenden im ehrwürdigen Saal ‘Mönch’ im ersten Stock im Haus der Akademien. Er bedankt sich beim diesjährigen Gastgeber Philipp Burkard und erklärt den Ablauf der Versammlung. Bei einer Vorstellungsrunde lernen sich die Anwesenden gegenseitig kennen.

Die Traktandenliste wird stillschweigend genehmigt.

2.       Protokoll der Mitgliederversammlung 2018

 Es gibt keine Wortmeldungen.

Das Protokoll wird diskussionslos und per Akklamation genehmigt.

3.       Jahresrückblick des Präsidenten

Bernhard Giger verliest seinen Jahresbericht:

«Für das Berner Kulturschaffen und die Berner Kulturinstitutionen war 2018 ein entscheidendes Jahr: Es ging um die Erneuerung der Kulturförderung für die Jahre 2020- 2023. Ende Februar 2019 hat der Stadtrat die Kredite und Verträge angenommen, drei Wochen später hat die Regionalkonferenz Bern-Mittelland den tripartiten Verträgen zugestimmt.

Vier grosse Verträge – mit dem Historischen Museum, Konzert Theater Bern, den Kornhausbibliotheken und der Dampfzentrale – kommen im Juni noch in eine Volksabstimmung. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass die Verträge angenommen werden, brauchen die vier Institutionen unsere Unterstützung. Ich bitte deshalb alle unsere Mitglieder, über ihre Kanäle darauf hinzuweisen, dass es wichtig ist, hier abzustimmen, weil ein breites Ja der ganzen Berner Kultur zugutekommt.

bekult hat an der Vernehmlassung zur Kulturförderung nicht teilgenommen, aber im Vorfeld der Kulturdebatte im Stadtrat politische Lobbyarbeit geleistet. Ich habe in einem Newsletter darüber berichtet. Die Fraktionen – die fünf, mit denen wir geredet haben – scheinen es durchaus geschätzt zu haben, dass wir uns gemeldet haben. Mit der neu gebildeten interfraktionellen Kulturgruppe des Stadtrats werden wir in Kontakt bleiben.

Öffentliche Anlässe von bekult gab es 2018 zwei. Im Mai war der Besuch am Theaterfestival auawirleben. Von den zahlreichen Anmeldungen zum Apéro im Festivalzentrum und dann vor allem zum Besuch einer Vorstellung im Schlachthaus – «Vater» von Dietrich Brüggemann, einer Produktion des Deutschen Theater Berlin – wurden wir regelrecht überrannt.

Im Juli dann, am ersten Tag des Festivals, der Gurten-Gipfel – nach zweijährigem Unterbruch wieder zurück auf dem Berg. Es wurde ein bewegter, auf seine Art bewegender Anlass. Unsere Gast-Referentin, die Philosophie-Professorin Ursula Pia Jauch, fühlte sich falsch verstanden und zu wenig respektiert und zog es schliesslich vor, einen grossen Abgang zu machen. Frau Jauch, es wurde rasch offensichtlich, war entschieden im falschen Film gelandet. Podiums-Moderatorin Gisela Feuz und die Gesprächs-Teilnehmerinnen Livia Anne Richard und Nicolette Kretz versuchten noch das Beste daraus zu machen. Ihnen an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür. Es war ein windiger, für Juli recht kühler Abend. Ein kleiner Sturm über Bern, aber trotzdem ein denkwürdiger Gurten-Gipfel. Wir lassen uns jedenfalls nicht entmutigen und planen auch dieses Jahr wieder einen.

Wiederum zweimal war bekult an einem Samstagmorgen im Rathaus am Neuzuzügeranlass der Stadt. Erstmals haben wir für den Anlass von Anfang März 2019 den Mitgliedern angeboten, dort Werbe-Material auflegen zu können. Das wurde breit wahrgenommen. Das Material stiess bei den neuen Bernerinnen und Bernern auf Interesse, aber es war natürlich viel zu viel für den Platz, der uns im Rathaus zur Verfügung steht. Wir werden das beim nächsten Mal im Oktober etwas anders organisieren müssen.

Das war’s, in etwa. Das eine oder andere ist liegengeblieben. Christian Pauli hat an der letzten Mitgliederversammlung im Kornhausforum eine Diskussion über die Zukunft der Museumsnacht angeregt. Die haben wir im Vorstand noch nicht aufgenommen. Aber ich werde es jetzt einbringen. Vielleicht könnte sich ja eine Arbeitsgruppe, der nicht nur Vorstands-Mitglieder, sondern auch weitere bekult-Kreise angehören, darum kümmern: Entspricht die Museumsnacht noch dem, was wir, die Kulturveranstalter, uns darunter wirklich vorstellen? Gleiches könnte ich mir bei einem anderen Thema vorstellen, das uns beschäftigen wird: Der Frage nach der künftigen zentralen Veranstaltungs-Datenbank, der Frage auch nach der Zukunft der Berner Kulturagenda. Unternehmen wir nichts, wird es wohl einfach Bern Welcome machen.

Ich danke dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit. Und Euch für das Vertrauen in unsere Arbeit. bekult ist in der heutigen Berner Kulturlandschaft eine Grösse. Das zeigt auch die ständig wachsende Mitgliederzahl. Sechs neue Mitglieder sind 2018 dazu gekommen, 83 sind wir inzwischen insgesamt.»

4.       Jahresrechnung 2018

Beat Glur verteilt und erklärt die Jahresrechnung 2018. Die Rechnung schliesst bei Ausgaben von CHF 13‘139 (Vorjahr: CHF 12’768) und Einnahmen von CHF 12‘362 (Vorjahr: CHF 10’000) mit einem Verlust von CHF 777 (Vorjahr: Verlust von CHF 2768) ab. Der grösste Posten ist der Gurten-Gipfel, der uns diesmal CHF 9848 (Vorjahr am Jazzfestival in der Inneren Enge: CHF 5583) gekostet hat. Der Kontostand Ende 2018 betrug CHF 9412 (Vorjahr: CHF 10’189).

Beat stellt eine tendenziell sinkende Zahlungsmoral fest und appelliert darum an die bekult- Mitglieder, ihre Mitgliederbeiträge doch in den ersten Monaten des Jahres zu begleichen. Die diesjährige Rechnung wurde allerdings noch nicht verschickt, weil bekult von der Valiant Bank zur Berner Kantonalbank wechselt, was mit unerwartetem administrativem Aufwand und einer grösseren zeitlichen Verzögerung verbunden ist. Der Kontowechsel erfolgt, weil die BEKB ein besseres E-Banking anbietet, aber auch aus Protest, weil Valiant Kürzungen bei der Altersvorsorge seiner Angestellten angekündigt hat.

Die Zahlungsaufforderung für 2019 wird nächstens verschickt. Gleichzeitig werden auch Mahnungen an diejenigen verschickt, die den letztjährigen Beitrag noch nicht bezahlt haben.

Der Vorstand hat zudem beschlossen, die bisher auf CHF 100, 300 oder 500 fixierten Jahresbeiträge flexibel zu gestalten. Neu entscheidet jedes Mitglied selber, welchen beliebig hohen Jahresbeitrag zwischen CHF 100 und 500 es bezahlen will. bekult erhofft sich damit leicht steigende Einnahmen.

5.       Bericht des Revisors

Unser Revisor Andreas Rupp liest seinen Bericht vor:

„Als Revisor habe ich die Buchführung und Jahresrechnung von bekult für das Geschäftsjahr 2018 geprüft. Sämtliche Aufwände sind umfassend belegt und lückenlos nachvollziehbar und belegt. Die Buchführung und Darstellung der Jahresrechnung erfolgt ordnungsgemäss. Aufgrund der Ergebnisse meiner Prüfung beantrage ich die vorliegende Rechnung zu genehmigen.“

Der Revisionsbericht wird von der Mitgliederversammlung zur Kenntnis genommen. Die Jahresrechnung wird per Akklamation gutgeheissen.

6.       Decharge Vorstand und Präsidium

Die Decharge wird diskussionslos und einstimmig per Akklamation erteilt.

7.   Bestätigung Vorstand und Präsidium

Der bisherige Vorstand mit Bernhard Giger als Präsidenten wird per Akklamation bestätigt. Der Vorstand ist damit für ein Jahr wiedergewählt.

8.   Ausblick auf laufende Geschäfte / Zu Besuch bei der HKB / bekult-Gipfel

Hinweis:

Besuch bei der HKB am Mittwoch 20. März um 18.00 Uhr an der Fellerstrasse 11 in Bern. Bernhard ruft die Mitglieder dazu auf, sich zu melden, falls sie einmal den Anlass ‘Zu Besuch bei…’ bei sich veranstalten möchten.

Urs Rietmann stellt erste Ideen zum diesjährigen Gurtengipfel vor, der am Mittwoch, 17. Juli stattfindet. Alec von Graffenried soll begrüssen, die neue Kulturchefin Franziska Burckhart wird sich an einem moderierten Panel den Fragen ausgewählter Stadtpolitiker stellen. Dier Einladungen werden frühzeitig verschickt werden. Organisatorisch läuft der Gurtengipfel gleich wie letztes Jahr; es wird auch wieder vergünstigte VIP-Pässe geben.

Bitte dieses Datum vormerken!

Gurtengipfel 2019
Mittwoch, 17. Juli 2019 im Restaurant Gurten Kulm

Beim Thema Plakatierung wollen wir weiter Druck machen. Es braucht endlich auch in der Innenstadt Plakatsäulen.

Thema Datenbank: Auch hier wollen wir dranbleiben, denn auch Bern Welcome und das Polizeiinspektorat sind daran, eigene Datenbanken aufzubauen.

Für Ernst Jäggli hat das Thema ebenfalls eine hohe Dringlichkeit.

9.   Nächste MV: Dienstag 17. März 2020 (Achtung: neues Datum!)

 Die nächste Mitgliederversammlung findet am Dienstag, 17. März 2020 im Kulturhof in Köniz statt.

Bitte dieses Datum vormerken!

10.   Varia / Diskussion

Es gibt keine Wortmeldungen. Ende der MV um 17.35 Uhr.

Nach der ordentlichen Mitgliederversammlung stellt Philipp das Haus der Akademien vor, das seit nunmehr drei Jahren an dieser Adresse beheimatet ist. Science & Cité gehört mit zu den Akademien, widmet sich aber nicht der Forschung, sondern ist zuständig für die Vermittlung. Philipp ist seit 2012 Geschäftsführer von Science & Cité.

Schliesslich folgt im Untergeschoss das gemütliche Zusammensein beim Apero mit Getränken und Häppchen.

 

Für das Protokoll Beat Glur